Wetter am Wochenende: Sturmtief Detlef bringt Wind und Regen

Wetter am langen Wochenende:Sturmtief Detlef bringt Wind und Regen

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Das lange erste Oktoberwochenende scheint eher für Innenraumaktivitäten geeignet: Ein Sturmtief sorgt für unbeständiges und windiges Wetter in Deutschland - und für Gefahren.

Stürmischer Spaziergang am Jade Busen.

Vor allem am Samstag wird vielerorts Regen erwartet.

Quelle: Carmen Jaspersen/dpa

Das freundliche Herbstwetter der vergangenen Tage verabschiedet sich ausgerechnet zum Start des verlängerten Wochenendes. Am Tag der Deutschen Einheit herrsche "in gewisser Hinsicht die Ruhe vor dem Sturm", erklärt Tanja Egerer von der Vorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD).

Freitag: Sonne, Wolken und später Regen

In der Osthälfte zeige sich das Wetter noch von seiner freundlichen Seite. Im Westen verdichten sich die Wolken im Laufe des Tages. Regen wird aber kaum erwartet. Die Temperaturen bewegen sich zwischen zwölf und 17 Grad; im höheren Bergland um 10 Grad.

Ab der Nacht zum Samstag nimmt das Sturmtief Detlef Einfluss auf das Wettergeschehen in Deutschland.

Tanja Egerer, Deutscher Wetterdienst

Snapshot Wetter Aussichten

Sturmtief Detlef zieht über Europa.

Quelle: ZDF

Durch das Tief wird schauerartiger Regen erwartet, der von Westen und Nordwesten auf die mittleren Landesteile übergreift. Dauerregenwarnungen für den Nordwesten seien wahrscheinlich, so die Meteorologin weiter.

Hier warnt der DWD vor Regen

ZDFheute Infografik

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Neben dem Regen wird auch starker Wind erwartet. Vor allem an der See und im höheren Bergland wird es stürmisch; an den Küsten wird mit ersten schweren Sturmböen mit einer Geschwindigkeit bis 90 Stundenkilometer gerechnet.

Samstag: Wind, Schauer und bis 20 Grad

Am Samstag stehen Regen und viel Wind auf dem Programm. Von Nordwesten zieht schauerartiger Regen nach Südosten. An der See und im höheren Bergland bleibt es sehr windig; es werden Sturmböen und teils schwerer Sturm erwartet.

Hier warnt der DWD vor Sturm

ZDFheute Infografik

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Auch sonst wird es verbreitet sehr windig mit stark böigem Süd- bis Südwestwind. An der Nordsee sind ab dem Nachmittag einzelne Gewitter möglich. Die Höchstwerte liegen zwischen elf und 18 Grad. Am südlichen Oberrhein und im Alpenvorland sind Temperaturen bis 20 Grad möglich.

Die Wetterlage sei nicht zu unterschätzen, so ZDF-Meteorologe Özden Terli. Der Regen weiche den Boden auf, der böige Wind entlaube vielerorts die Bäume.

Das nasse Laub führt zu hoher Rutschgefahr. Und wo es regnet und starker Wind herrscht, muss auch mit umstürzenden Bäumen gerechnet werden.

Özden Terli, ZDF-Meteorologe

Snapshot Wetter Aussichten

Die Aussichten für das erste Oktoberwochenende.

Quelle: ZDF

Sonntag: Gewitter, Windböen und strahlender Himmel

In der Nacht zum Sonntag sind weiterhin einzelne Gewitter an der Nordsee möglich. Am Sonntag kann sich im Süden und Südwesten die Sonne wieder zeigen, es werden Auflockerungen erwartet. Die Höchstwerte liegen zwischen zwölf und 17 Grad.

Die Infografik zeigt, wie man sich bei Gewitter verhalten sollte und worauf man achten sollte. Beispielsweise Schutz in festen Gebäuden und Autos suchen oder klein machen und Füße eng zusammen und den Kopf schützen. Abstand halten zu Metallstangen, Zäunen, Wasser, Bäumen und dem Fahrrad.

Es ist jedoch weiterhin mit frischem Südwest- bis Westwind zu rechnen, gebietsweise kann es auch zu noch mal erstarkenden Windböen kommen. Auf den Bergen und an der See werden weiterhin teils schwere Sturmböen erwartet.

Im Vergleich zu nördlichen Regionen wie den Britischen Inseln und Norwegen kommt Deutschland jedoch noch gut weg. Nach derzeitigen Wettermodellen bringt Sturmtief Detlef dort nicht nur viel Regen, sondern auch Orkanböen um die 180 Stundenkilometer.

Quelle: dpa, ZDF

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