Flugzeugabsturz in Alaska - wohl keine Überlebenden

Flugzeugunglück:Absturz in Alaska - wohl keine Überlebenden

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In Alaska ist ein Kleinflugzeug des Typs Cessna Caravan abgestürzt - dabei kamen vermutlich alle zehn Insassen ums Leben. Die Absturzursache gibt laut Küstenwache Rätsel auf.

USA, West Alaska: Ein kleines Flugzeug, das im Westen Alaskas auf einem Flug in Richtung der Drehkreuzgemeinde Nome abgestürzt ist.
Das Wrack des kleines Flugzeug, das im Westen Alaskas nahe der Stadt Nome abgestürzt ist, ist in mehrere Teile zerbrochen.
Quelle: dpa

Bei dem Absturz eines Flugzeuges im US-Bundesstaat Alaska sind nach Einschätzung der Behörden alle zehn Menschen an Bord ums Leben gekommen.

Es sieht nicht wie ein Absturz aus, den man überleben kann.

Mike Salerno, Kommandant der Küstenwache

Suchtrupps hatten zuvor das in mehrere Teile zerbrochene Wrack der Cessna Caravan gefunden und im Inneren der Maschine drei Tote gesehen. "Man geht davon aus, dass sich die restlichen sieben Personen im Flugzeug befinden, aber aufgrund des Zustands des Flugzeugs derzeit nicht erreichbar sind", teilte die Küstenwache auf X mit. Die Suchaktion sei aber beendet.
Such- und Rettungsmaßnahmen sind am frühen Donnerstagmorgen rund um ein Flugzeugwrack im Potomac River vom Ronald Reagan Washington National Airport aus zu sehen.
Erst vor wenigen Tagen war eine Passagiermaschine mit 64 Menschen an Bord über dem Fluss Potomac bei Washington abgestürzt, nachdem sie mit einem US-Militär-Helikopter kollidiert war. 30.01.2025 | 1:35 min
Die Maschine befinde sich etwa 55 Kilometer südöstlich der einstigen Goldgräberstadt Nome. Das Flugzeug war laut Polizei und Feuerwehr am Donnerstag auf dem Weg von Unalakleet ins rund 250 Kilometer entfernte Nome, als es vor der Küste vom Radar verschwand. An Bord waren demnach neun Passagiere und der Pilot. Über die Identität der Insassen wurde zunächst nichts bekannt.

Rätseln über die Ursache

Auch die Ursache des Absturzes ist unklar. Die Maschine habe laut der Flugdaten plötzlich sehr stark an Höhe und Geschwindigkeit verloren, hieß es von der Küstenwache. Wieso das passierte, darüber könne derzeit nur spekuliert werden. Ein Notsignal habe es nicht gegeben, teilte die Feuerwehr mit. Experten der Unfallermittlungsbehörde NTSB seien auf dem Weg nach Nome.

Post der Küstenwache

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Die Suche hatte am Boden und aus der Luft stattgefunden. Die Küstenwache war den Behörden nach mit einem Flugzeug beteiligt. Auch ein Militärflugzeug war im Einsatz. Erschwert wurde die Suchaktion durch das schlechte Wetter und die eisige Kälte von rund minus 16 Grad Celsius, wie örtliche Medien weiter berichteten. Die Absturzstelle ist nur per Hubschrauber erreichbar.

Drittes Flugzeugunglück in kurzer Zeit

Die USA waren erst vor wenigen Tagen von zwei kurz aufeinander folgenden Flugzeugunglücken erschüttert worden. Am 29. Januar prallte in der Hauptstadt Washington eine Passagiermaschine der American Airlines beim Landeanflug mit einem Militärhubschrauber zusammen. Die 64 Menschen an Bord des Flugzeuges und die drei Insassen des Helikopters kamen ums Leben.
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Zwei Tage später stürzte ein Jet für einen medizinischen Transport mitten in einem belebten Gebiet in Philadelphia ab. Alle sechs Menschen an Bord starben, am Boden wurden eine weitere Person getötet und viele weitere verletzt.

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Quelle: dpa

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Quelle: dpa
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