Spanien: Riesenwelle auf Teneriffa reißt drei Menschen in den Tod

Spanien:Riesenwelle auf Teneriffa reißt drei Menschen in den Tod

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An der Küste von Teneriffa sind drei Menschen von einer Welle ins Meer gerissen worden und ertrunken. Drei weitere Menschen wurden laut Behörden verletzt.

08.11.2025, Spanien, Playa del Roque de las Bodegas: Ein Helikopter von dem kanarischen Rettungsdienst (SUC) steht in der Nähe vom Strand von Roque de Las Bodegas.

An der Küste von Teneriffa sind zwei Männer und eine Frau von einer Welle ins Meer gerissen worden und ertrunken. Drei weitere Menschen wurden verletzt.

08.12.2025 | 0:18 min

Auf Teneriffa hat es durch eine Riesenwelle drei Tote und drei Verletzte gegeben. Bei dem Zwischenfall an einem Naturschwimmbecken im Westen der spanischen Urlauberinsel wurden mehrere Menschen ins Meer gerissen, wie der Notdienst der Kanarischen Inseln am Sonntag mitteilte.

Eine als vermisst gemeldete Person werde außerdem gesucht. Bei den bestätigten Todesopfern handelt es sich den Behördenangaben zufolge um zwei Männer und eine Frau. Einer der Männer sei 35 Jahre alt gewesen, die Frau 55. Das Alter des dritten Opfers ist bislang nicht bekannt. Nähere Details zu den Identitäten wurden vorerst nicht genannt.

Riesenwellen auf Teneriffa töten drei Menschen

In Puerto de la Cruz reißen riesige Wellen mehrere Menschen mit, drei von ihnen sterben. Auch andere Orte der Urlaubsinsel sind betroffen. Der Wetterdienst warnt vor weiteren Ereignissen.

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Die Behörden hatten gewarnt

Eine Frau habe bei dem Vorfall an den Klippen von Los Gigantes in der Region Santiago del Teide einen Herzstillstand erlitten. Sie sei aber von Sanitätern gerettet und per Hubschrauber in ein Krankenhaus gebracht worden.

Laut Medien konnten mehrere Personen, die von den Wassermassen mitgerissen worden waren, aus eigener Kraft wieder an Land gelangen. Der staatliche Fernseh-Sender RTVE berichtete, die Behörden der Kanaren hätten am Sonntag rechtzeitig vor hohen Wellen gewarnt.

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Bereits im November schwere Zwischenfälle

Erst vor etwa einem Monat, am 8. November, hatten mehrere Riesenwellen auf Teneriffa zahlreiche Menschen ins Meer gespült - darunter auch viele Touristen, vor allem aus Frankreich.

Bei den verschiedenen Zwischenfällen an den Küsten kamen damals drei Menschen ums Leben. Insgesamt 15 wurden verletzt.

Mehrere Personen protestieren mit Plakaten während einer Demonstration gegen das Massentourismusmodell.

Die Einwohner der Ferieninsel Teneriffa sind von den Massen an Urlaubern genervt und fordern nun konkrete Maßnahmen. Protestkundgebungen sollen den Forderungen Nachdruck verleihen.

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Quelle: dpa, AFP
Über dieses Thema berichtete heute xpress am 08.12.2025 um 11:13 Uhr.
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