Ukraine-Krieg im Liveticker - Aktuelle News

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Russland greift die Ukraine an :Aktuelles zum Krieg in der Ukraine

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Seit Februar 2022 führt Russland einen Angriffskrieg gegen die Ukraine und hat ukrainische Gebiete besetzt. Ein Ende der Kämpfe ist nicht in Sicht. News und Hintergründe im Ticker.

Angaben zum Verlauf des Krieges oder zu Opferzahlen durch offizielle Stellen der russischen und der ukrainischen Seite können in der aktuellen Lage nicht unmittelbar von unabhängiger Stelle überprüft werden.

Selenskyj beklagt Zerstörungen in Cherson

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat die Zerstörungen in der Gebietshauptstadt Cherson im Süden des Landes durch russische Bombenangriffe beklagt. Durch die Treffer brach der Bau der Regionalverwaltung bis auf einige Mauern zusammen. "Es ist nicht das erste Mal, dass sie dieses Gebäude angegriffen haben, aber heute war es ein demonstrativer Angriff", sagte Selenskyj in einer Videoansprache.  

Nach örtlichen Angaben schlugen bei zwei Angriffen drei Gleitbomben in dem Gebäude ein, eine vierte traf ein mehrstöckiges Wohngebäude. Trotz der schweren Schäden war zunächst nur von einem Verletzten die Rede. 


Merz bezeichnet Trump als "Schlüsselfigur" zur Beendigung des Ukraine-Krieges

Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) sieht US-Präsident Donald Trump in der zentralen Rolle bei den Verhandlungen über ein Ende des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine. Bevor beide ins Oval Office gekommen seien, habe er Trump gesagt, "dass er die Schlüsselperson auf der Welt ist", um Druck auf Russland auszuüben und den Krieg zu beenden, sagte der Kanzler beim Treffen mit dem US-Präsidenten.

Beide seien sich "einig über diesen Krieg und wie schrecklich er ist. Wir suchen beide nach Wegen, ihn schnellstmöglich zu beenden". Man habe "die Pflicht, jetzt etwas zu unternehmen, um den Krieg nach dreieinhalb Jahren zu beenden".


Trump vergleicht Russland und Ukraine mit kleinen Kindern

US-Präsident Donald Trump hat die Kämpfe zwischen Russland und der Ukraine in seinem Telefonat mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin nach eigenen Angaben mit einem Streit zwischen kleinen Kindern verglichen. Er habe Putin gestern eine Analogie genannt, sagte Trump beim Treffen mit Merz im Weißen Haus in Washington. Manchmal sehe man zwei kleine Kinder, die sich hassten und wie verrückt stritten. Manchmal sei es besser, sie eine Weile kämpfen zu lassen und sie dann auseinanderzuziehen. 

Er habe zu Putin gesagt, dass dieser vielleicht weiter kämpfen und viel leiden müsste, denn beide Seiten würden viel leiden, bevor sie auseinandergezogen werden könnten, so Trump. Er würde gerne sofortigen Frieden haben, aber den gebe es nicht. 


Merz bietet Trump Zusammenarbeit bei Ukraine an

Bundeskanzler Friedrich Merz hat US-Präsident Donald Trump aufgefordert, gemeinsam mit Deutschland und Europa an einem Ende des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine zu arbeiten. Amerika sei "in einer sehr starken Position, um in diesem Krieg etwas zu unternehmen und ihn zu beenden", sagte Merz bei einem Treffen mit Trump im Weißen Haus in Washington.  

Er sei gekommen, um darüber zu sprechen, was man gemeinsam für dieses Ziel tun könne. "Wir sind bereit, alles zu tun, was wir können", sagte Merz. Der Kanzler wies darauf hin, dass Deutschland und Europa die Ukraine unterstützt habe und man den Druck auf Russland erhöhen wolle.


Trump schließt weitere Sanktionen gegen Russland nicht aus

US-Präsident Donald Trump schließt weitere Sanktionen gegen Russland nicht aus. "Wir werden keinen Deal machen, wenn das nicht aufhört", sagt Trump während des Besuchs von Bundeskanzler Friedrich Merz im Oval Office des Weißen Hauses. Sanktionen habe er im Kopf, und er werde eine harte Haltung einnehmen, wenn der Krieg nicht ende. Dies betreffe dann aber beide Seiten.


Ukraine kritisiert Auszahlung eingefrorener russischer Gelder an westliche Investoren

Die ukrainische Regierung hat die Entscheidung zur Auszahlung eingefrorener russischer Vermögenswerte an westliche Investoren kritisiert.
"Wenn private Investoren vor den Kriegsopfern entschädigt werden, ist das keine Gerechtigkeit", sagte die stellvertretende Leiterin des ukrainischen Präsidialamts Iryna Mudra der Nachrichtenagentur Reuters. Sie fügte hinzu, dass dies Europas Position gegenüber Moskau schwäche.

Die erstmals geäußerte Kritik von ukrainischer Seite im Gespräch mit Reuters folgt auf eine Auszahlung des Unternehmens Euroclear an westliche Investoren.


Neue Explosionen an Bahnstrecke in Russland

Wenige Tage nach zwei Anschlägen auf Zugstrecken mit Toten und Verletzten haben russische Behörden erneut eine Explosion an Schienen gemeldet. Kurz vor der Durchfahrt eines Zuges sei ein Sprengsatz in der Region Woronesch gezündet worden, teilte der Inlandsgeheimdienst FSB mit. Das Ermittlungskomitee hat nach eigenen Angaben ein Strafverfahren wegen Terrors eingeleitet.  

Zuvor hatte der Gouverneur des an die Ukraine grenzenden Gebiets, Alexander Gussew, bei Telegram mitgeteilt, dass einige Züge auf einem Bahnabschnitt im Süden angehalten worden seien. Ein Zugführer habe leichte Schäden am Gleisbett bemerkt. Später stellte Gussew einen Zusammenhang mit dem russischen Angriffskrieg in der Ukraine her: "Ich betone noch einmal, dass der Feind Methoden anwendet, die auf die Einschüchterung der Zivilbevölkerung abzielen, weil er keine nennenswerten Ergebnisse auf dem Schlachtfeld vorzeigen kann", schrieb er.


Drei Generationen einer Familie bei russischen Drohnenangriffen in Pryluky getötet

Bei neuen russischen Drohnenangriffen auf die Ukraine in der Nacht zum Donnerstag sind Mitglieder einer Familie aus drei Generationen getötet worden. Unter den fünf bestätigten Todesopfern in der Kleinstadt Pryluky waren ein einjähriges Kind, dessen Mutter und Großmutter, wie die ukrainischen Behörden mitteilten.

Der Feuerwehrchef von Pryluky ist Vater der toten Mutter und der Großvater des getöteten Kindes, wie der ukrainische Innenminister Ihor Klymenko erklärte.

 


Selenskyj bestätigt Tote nach russischen Drohnenangriffen

Der ukrainische Präsident bestätigt frühere Meldungen, wonach in der vergangenen Nacht mehrere Menschen bei russischen Drohnenangriffen in der Region Tschernihiw getötet wurden. Mindestens eine Drohne sei demnach eine iranische Shahed-Drohne gewesen sein.

Insgesamt sei die Ukraine in der Nacht mit mehr als 100 Drohnen und einer ballistischen Rakete angegriffen worden,

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Kreml: Trump soll ukrainische Angriffe verurteilen

Der Kreml hofft auf eine Verurteilung der ukrainischen Angriffe auf die strategische Bomberflotte Russlands durch US-Präsident Donald Trump. "Wenn wir insgesamt über eine internationale Bewertung reden, dann würden wir natürlich lieber eine scharfe Verurteilung mindestens dieses Terrorakts hören", sagt Kremlsprecher Dmitri Peskow. Er antwortet damit auf die Frage, ob Trumps Beteuerungen beim Gespräch mit Kremlchef Wladimir Putin, nicht in die Angriffe eingeweiht zu sein, ausreichend gewesen seien. 

Der ukrainische Geheimdienst hatte am vergangenen Wochenende bei einer konzertierten Aktion mehrere weit von der Grenze entfernte russische Militärflugplätze mit Drohnen angegriffen.


Kreml: Vergeltung für ukrainische Angriffe

Der Kreml kündigt an, dass Russland auf die jüngsten ukrainischen Angriffe reagieren werde, wenn das Militär dies für angemessen halte. Kreml-Sprecher Dmitri Peskow sagt, Staatschef Wladimir Putin habe US-Präsident Donald Trump informiert, dass die russische Regierung zu Vergeltungsmaßnahmen verpflichtet sei.
Peskow sagt weiter, dass Putin und Trump während ihres Gesprächs am Mittwoch nicht über ein persönliches Treffen beraten hätten. Es bestehe ein allgemeines Verständnis, dass ein solches Treffen notwendig sei, aber einer angemessenen Vorbereitung bedürfe.


Ukraine: Bis zu 1,3 Mrd. Euro Hilfe für Waffenproduktion in 2025

Die Ukraine rechnet in diesem Jahr mit bis zu 1,3 Milliarden Euro von ihren Verbündeten für die heimische Waffenproduktion. Das schreibt der ukrainische Verteidigungsminister Rustem Umjerow auf Telegram nach einem Treffen mit seinem dänischen Amtskollegen. Die erste Tranche in Höhe von 428 Millionen Euro werde von Dänemark, Schweden, Kanada, Norwegen und Island kommen. "Das Geld wird bald für die Produktion ukrainischer Waffen bereitgestellt: Artillerie, Kampfdrohnen, Raketen und Panzerabwehrwaffen, die in der Ukraine für unsere Soldaten hergestellt werden."


Tote nach russischen Drohnenangriffen in Ukraine

Bei russischen Angriffen in der Nacht sind nach Behördenangaben mehrere Menschen in der Ukraine getötet und verletzt worden. In der Stadt Pryluky in der nordukrainischen Region Tschernihiw kamen dem Gebietsgouverneur Wjatscheslaw Tschaus zufolge fünf Menschen bei Drohnenattacken ums Leben, darunter ein einjähriges Kind. Außerdem seien sechs Personen verletzt worden. Demnach wurden Häuser in einem Wohngebiet beschädigt. 


Russland: Flugzeuge durch Angriffe nicht zerstört

Russland hat bestritten, dass bei dem ukrainischen Angriff auf Luftwaffenstützpunkte Flugzeuge zerstört worden seien. Es seien Flugzeuge beschädigt, aber nicht zerstört worden, sagt der stellvertretende Außenminister Sergej Rjabkow der staatlichen Nachrichtenagentur Tass. Sie würden repariert. Die USA gehen davon aus, dass bei dem ukrainischen Drohnenangriff bis zu 20 russische Kampfflugzeuge getroffen und etwa zehn davon zerstört wurden, wie zwei US-Regierungsvertreter der Nachrichtenagentur Reuters sagten. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat von einer noch höheren Zahl gesprochen.


Papst appelliert in Telefonat an Putin

Papst appelliert in Telefonat an Putin

Papst Leo XIV. hat mit dem russischen Staatschef Putin telefoniert. Es sei, so der Vatikan, um den Ukraine-Krieg gegangen. Dem Kreml wiederum ist die Kirchenpolitik der Ukraine ein Dorn im Auge.

Zum Beitrag

SPD-Fraktionsvize: Merz muss Ukraine-Sanktionen ansprechen

SPD-Fraktionsvize Siemtje Möller hat vor dem Antrittsbesuch von Kanzler Friedrich Merz in Washington ein klares Bekenntnis zur militärischen, wirtschaftlichen und humanitären Unterstützung der Ukraine gefordert.

"Er sollte gegenüber Präsident (Donald) Trump deutlich machen, wie wichtig die fortgesetzte Unterstützung durch die westlichen Partner für die Ukraine ist, um einen stabilen und gerechten Frieden zu erreichen. Dazu sollte er klarstellen, dass Deutschland bereit ist, gemeinsam mit der EU weitere Sanktionen gegen Russland vorzubereiten, sollte der Kreml seine Aggression fortsetzen", sagt Möller der "Deutschen Presse-Agentur" in Berlin. Deutschland und die USA müssten in ihrer Unterstützung für die Ukraine eng abgestimmt bleiben.


Ukraine: Verletzte bei russischem Angriff auf Charkiw

Russische Drohnen haben laut örtlichen Behörden Wohnhäuser in der zweitgrößten Stadt der Ukraine, Charkiw, getroffen und mehrere Brände ausgelöst. Siebzehn Menschen seien dabei verletzt worden, darunter zwei Kinder, berichtet Regionalgouverneur Oleh Synjehubow.

Der Bürgermeister von Charkiw, Ihor Terechow, schreibt auf Telegram, bei den Angriffen um 1 Uhr morgens seien sieben Wohnhäuser beschädigt worden. Zwei Gebäude wurden demnach direkt von Drohnen getroffen - eines im 17. Stock, ein weiteres im zweiten Stock. Diese Berichte konnten nicht unabhängig geprüft werden.


Nordkorea sichert Russland "uneingeschränkte Unterstützung" in Ukraine zu

Der nordkoreanische Staatschef Kim Jong Un sichert Russland seine uneingeschränkte Unterstützung bei seiner Politik gegenüber der Ukraine und bei anderen internationalen Fragen zu. Dies habe Kim dem Chef des russischen Sicherheitsrates Sergej Schoigu bei einem Treffen am Mittwoch gesagt, berichtet die nordkoreanische staatliche Nachrichtenagentur "KCNA".

"Kim Jong Un bekräftigte, dass die Regierung der Demokratischen Volksrepublik Korea auch in Zukunft die Position Russlands und dessen Außenpolitik bedingungslos unterstützen werde", heißt es in dem Bericht. Nordkorea hatte erst Ende April offiziell bestätigt, dass es mehr als 10.000 Soldaten und Waffen nach Russland entsandt hat.


Selenskyj: Russland zeigt "ganzer Welt den Stinkefinger"

Angesichts der massiven Angriffe Russlands auf sein Land fordert der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj die Verbündeten auf, Stärke zu zeigen. Russland habe seit Beginn des Jahres rund 27.700 Fliegerbomben, mehr als 20.000 Drohnen und 700 Raketen auf die Ukraine geschossen, teilt Selenskyj auf der Plattform X mit. Wenn Kremlchef Wladimir Putin keine Stärke und keinen Druck seiner Gegner spüre, sondern stattdessen Schwäche wahrnehme, begehe er immer neue Verbrechen.

Russland bereite Berichten zufolge weitere Attacken vor, mit denen es sich für die beispiellosen Angriffe auf russische Militärflugzeuge rächen wolle. "Das bedeutet, dass Russland mit jedem neuen Angriff, mit jeder Verzögerung der Diplomatie der ganzen Welt den Stinkefinger zeigt – all denen, die noch zögern, den Druck auf das Land zu erhöhen."

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Ukraine: Erste Sitzung des Investitionsfonds zum Mineralienabkommen im Juli

Die erste Sitzung des Investitionsfonds zum Mineralienabkommen zwischen der Ukraine und den USA soll voraussichtlich im Juli stattfinden. Dies erklärt die stellvertretende Ministerpräsidentin und Wirtschaftsministerin der Ukraine, Julia Swyrydenko, in Washington.


Quelle: ZDF, AFP, AP, dpa, epd, KNA, Reuters