Ukraine-Krieg im Liveticker - Aktuelle News

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Russland greift die Ukraine an:Aktuelles zum Krieg in der Ukraine

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Seit Februar 2022 führt Russland einen Angriffskrieg gegen die Ukraine, die Kämpfe dauern an. Alle Entwicklungen und Ukraine-News im Liveticker.

Putin: Westliche Soldaten in der Ukraine wären ein "legitimes Ziel"

Nach den erneuten Beratungen der sogenannten "Koalition der Willigen" warnt Kremlchef Wladimir Putin entschieden vor der Entsendung westlicher Truppen in die Ukraine. "Wenn dort irgendwelche Truppen auftauchen, insbesondere jetzt während der Kämpfe, gehen wir von der Prämisse aus, dass sie ein legitimes Ziel sind", sagt der russische Staatschef bei dem Wirtschaftsforum im Wladiwostok. Putin hebt hervor, dass eine Entsendung von Soldaten aus dem Westen nicht förderlich für einen langfristigen Frieden sei.


Putin deutet Kritik an Trumps Zollpolitik an

Der russische Präsident Wladimir Putin bezeichnet die Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump als schädlich für die Weltwirtschaft - allerdings ohne ihn namentlich zu nennen. Protektionsmaßnahmen seien schädlich für alle, sagt Putin auf dem Wirtschaftsforum in Wladiwostok. "Das führt zu regionalem und nationalem Separatismus, es kommt nichts Gutes für diejenigen heraus, die versuchen, solch eine Politik zu führen." Russland bleibe daher offen in seiner Handels- und Wirtschaftspolitik für ausländische Partner. 

Ausdrücklich begrüßt Putin auch eine mögliche Rückkehr westlicher Unternehmen nach Russland. Er wisse, dass viele Konzerne auf das Ende des Kriegs in der Ukraine und das Ende der Sanktionen warteten, um ihre Geschäfte in Russland fortzusetzen.


Wadephul ruft Verbündete zu Abgabe von Flugabwehrsystemen an die Ukraine auf

Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU) fordert mehr europäische Unterstützung für die Luftabwehr der Ukraine. "Wir müssen über neue Waffensysteme nachdenken, die geliefert werden können und die die Ukraine sich beschaffen kann", sagt Wadephul dem Nachrichtenportal "t-online". "Es gibt fast nichts, was die Ukraine nicht braucht", sagt der CDU-Politiker. "Vor allem Flugabwehrsysteme müssen beschafft werden. Es gibt einige europäische Länder, die noch über Systeme verfügen und diese nicht tagtäglich brauchen", fügt der Minister hinzu. "Deutschland regt an, dass sie darüber nachdenken, diese abzugeben."

Wadephul sagt nicht, auf welche Staaten er sich bezieht, kündigt aber Gespräche an. "Ich halte es für zielführender, die betreffenden Länder nicht über die Medien, sondern direkt und vertraulich anzusprechen", betont der Außenminister.


Ukraine greift wieder russische Ölanlagen an

Die Ukraine hat nach eigenen Angaben eine Ölraffinerie in der russischen Region Rjasan südöstlich von Moskau angegriffen. Zudem sei ein Öldepot in der von Russland besetzten ukrainischen Region Luhansk attackiert worden, teilt der Kommandeur der ukrainischen Drohnenstreitkräfte mit. Die Raffinerie in Rjasan wurde bereits mehrfach von der Ukraine angegriffen. Eine russische Stellungnahme liegt zunächst nicht vor.


Nordkoreanische Truppen laut Kreml nur auf russischem Gebiet eingesetzt

Nordkoreanische Truppen werden nach russischen Angaben nicht auf ukrainischem Territorium eingesetzt. Ihr Einsatz beschränke sich auf russisches Staatsgebiet, sagt Präsidialamtssprecher Dmitri Peskow der staatlichen Nachrichtenagentur RIA.


Kreml lehnt westliche Sicherheitsgarantien für die Ukraine entschieden ab

Der Kreml lehnt Sicherheitsgarantien europäischer Staaten und der USA für die Ukraine entschieden ab. "Können ausländische, insbesondere europäische und amerikanische Militärkontingente, die Sicherheit der Ukraine gewährleisten und garantieren? Auf keinen Fall, das können sie nicht", sagt Kreml-Sprecher Dmitri Peskow der staatlichen russischen Nachrichtenagentur "RIA Nowosti".


Kreml: Derzeit keine Gespräche zwischen Putin und Trump geplant

Kreml-Sprecher Dmitri Peskow zufolge finden im Moment keine Vorbereitungen für Gespräche zwischen Präsident Wladimir Putin und US-Präsident Donald Trump statt. Wie er gegenüber der russischen Nachrichtenagentur "Interfax" weiter erklärt, könnte ein Gespräch jedoch schnell organisiert werden.


Militärverwaltung: Drei Tote bei russischem Angriff auf ukrainische Region Charkiw

Bei einem russischen Angriff auf die ostukrainische Region Charkiw sind nach ukrainischen Angaben drei Menschen getötet worden. Zwei weitere Menschen seien bei dem Angriff am Donnerstagabend verletzt worden, erklärt der Chef der örtlichen Militärverwaltung, Oleh Synehubow, im Onlinedienst Telegram.


Russland zu Gesprächen über US-Atombrennstoff in Saporischschja bereit

Russland zeigt sich zu Gesprächen mit dem US-Konzern Westinghouse über Nuklearbrennstoff im ukrainischen Atomkraftwerk Saporischschja bereit. Wie der Chef des russischen Staatskonzerns Rosatom, Alexej Lichatschow, gegenüber der russischen Nachrichtenagentur "RIA" erklärt, ist Russland offen für Diskussionen über die Frage des dort gelagerten US-Atombrennstoffs

Im Juni hatte Russland die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) gebeten, zwischen Moskau und Washington in dieser Frage zu vermitteln. Westinghouse und US-Energievertreter hatten zuvor Bedenken hinsichtlich des geistigen Eigentums im Zusammenhang mit dem Brennstoff geäußert, wie Lichatschow mitteilt. Das Kraftwerk wird seit 2022 von russischen Truppen kontrolliert.


Trump: "Werde bald mit Putin sprechen"

US-Präsident Donald Trump will nach eigenen Angaben in naher Zukunft mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin sprechen. Er sagt vor Reportern zudem, er habe viele Kriege beigelegt. Der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine sei jedoch bislang der schwierigste gewesen.

Trump äußerte sich bislang nicht zu der Zusage von 26 Ländern, sich nach einer Waffenruhe an einer Sicherungstruppe für die Ukraine beteiligen zu wollen. Die Mitglieder der "Koalition der Willigen" hatten dies nach einem Treffen in Paris vereinbart.

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Alltag in der Frontstadt Kramatorsk

Die Gefahr ist konstant. In der ukrainischen Stadt Kramatorsk nahe der Front bemühen sich die Menschen um eine Art Alltag, obwohl die Kriegsangst ihr Leben bestimmt.

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Kiew: Tote und Verletzte nach Angriff auf Minenräumer

Bei einem russischen Angriff sind nach ukrainischen Angaben mindestens zwei Mitarbeiter einer Minenräummission getötet worden. Laut dem Gebietsgouverneur von Tschernihiw, Wjatscheslaw Tschaus, wurden außerdem fünf Personen verletzt.  

Der Angriff traf Behörden zufolge Mitarbeiter der humanitären Minenräummission des Dänischen Flüchtlingsrats. Die Organisation bestätigte einen Raketenangriff auf einen ihrer humanitären Minenräumstandorte. Die Teams hätten zu dem Zeitpunkt rein zivile humanitäre Arbeiten ausgeübt, Minen und explosive Kriegsrückstände geräumt, hieß es in einer Mitteilung. In einem Post auf der Plattform X zeigte sich das dänische Außenministerium entsetzt und verurteilte Angriffe auf humanitäre Helfer. Der Angriff auf Hilfskräfte zeige die Brutalität von Russlands Krieg in der Ukraine, schrieb die EU-Chefdiplomatin Kaja Kallas bei X. Der Dänische Flüchtlingsrat hat nach eigenen Angaben fast 800 Mitarbeiter und zehn Büros in der Ukraine.


Pistorius zu Friedenstruppen: Karten nicht auf den Tisch legen

Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius hat sich gegen eine öffentliche Debatte über eine deutsche Beteiligung an Friedenstruppen für die Ukraine ausgesprochen. Bevor über einen solchen Einsatz gesprochen werden könne, müsse ein Waffenstillstand in sichtbare Nähe rücken, sagte der SPD-Politiker am Donnerstagabend in einem Sat.1-Interview. Dies sei jedoch nicht der Fall. "Man legt seine Karten nicht auf den Tisch, bevor die Verhandlungen begonnen haben." Die russischen Angriffe der vergangenen Nächte zeigten, dass das Gegenteil der Fall sei.


Szenario für Friedenstruppen-Einsatz

Kiews Verbündete sprechen über Sicherheitsgarantien für die Zeit nach dem Krieg. Pläne für EU-Friedenstruppen liegen auf dem Tisch. ZDFheute live analysiert mit Oberst Reisner.  

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Trump fordert von Europäern Druck auf China

Im russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine hat US-Präsident Donald Trump von den Europäern eine härtere Gangart gegenüber China gefordert. Ein hochrangiger Mitarbeiter des Weißen Hauses sagte am Donnerstag in Washington, Trump habe bei seiner Videoschalte mit europäischen Staats- und Regierungschefs "wirtschaftlichen Druck auf China" verlangt, das Russland bei der Kriegsfinanzierung helfe. 

Trump rief die Europäer zudem auf, "kein russisches Öl mehr zu kaufen, das den Krieg finanziert", wie es aus dem Weißen Haus weiter hieß. Russland habe darüber zuletzt rund 1,1 Milliarden Euro eingenommen.


ZDF-Korrespondentin: "Sicherheitsgarantien stehen unter Vorbehalt"

Die Koalition der Willigen hat heute in Paris beraten, wie sich ein Frieden in der Ukraine absichern ließe. Über die Ergebnisse berichtet ZDF-Korrespondentin Isabelle Schäfers.

 

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Macron und Selenskyj nach Ukraine-Treffen

Die Pressekonferenz von Wolodymyr Selenskyj und Emmanuel Macron nach dem Treffen der "Koalition der Willigen‘" - hier in voller Länge.

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Selenskyj: EU-Beitritt gehört zu den Sicherheitsgarantien

Im Rahmen der Diskussion um Sicherheitsgarantien für die Ukraine hat Präsident Wolodymyr Selenskyj auf einen EU-Beitritt seines Landes gedrängt. "Unter den Sicherheitsgarantien, die wir sehen, ist eine Mitgliedschaft in der Europäischen Union eine zwingende ökonomische, politische und geopolitische Sicherheitsgarantie", sagte Selenskyj bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit seinem französischen Kollegen Emmanuel Macron. Das sei bei den Gesprächen ein "gesonderter Punkt". 


Macron: 26 Staaten zu Ukraine-Sicherung bereit

Macron: 26 Staaten zu Ukraine-Sicherung bereit

Wer würde ein Schweigen der Waffen in der Ukraine absichern? 26 Staaten seien bereit, daran mitzuwirken, so Frankreichs Präsident Macron. Die Bundesregierung ist zurückhaltend.

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Live: Szenario für Friedenstruppen-Einsatz

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Kiews Verbündete sprechen über Sicherheitsgarantien für die Zeit nach dem Krieg. Pläne für EU-Friedenstruppen liegen auf dem Tisch. ZDFheute live analysiert mit Oberst Reisner.

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Quelle: ZDF, AFP, AP, dpa, epd, KNA, Reuters