Schöne Zähne sind das Aushängeschild eines Menschen. Leider halten sie nicht immer ein Leben lang. Zahnbrücken erfreuen sich großer Beliebtheit, um lästige Zahnlücken zu schließen. Welche Varianten gibt es?
Nicht jeder entscheidet sich für ein Zahnimplantat. Erstens ist es teuer, zweitens ist es mit einem größeren chirurgischen Eingriff verbunden. Hier kann eine Zahnbrücke Abhilfe schaffen. Doch man sollte man genau hinsehen und abwägen, für welche Art der Zahnbrücke man sich entscheidet. Vor allem der Vergleich von mehreren Angeboten lohnt sich - auch finanziell.
Die Zahnbrücke ist mittlerweile eine der häufigsten Zahnersatzarten in Deutschland. Es gibt verschiedene Arten von Zahnbrücken sowie verschiedene Materialien, aus denen sie gefertigt werden:
Material:
Die Standardversorgung besteht aus gut verträglichem Metall, welches nur im sichtbaren Bereich mit Keramik verblendet wird. Manchmal kann die Metallbrücke auch Nachteile haben: Das Zahnfleisch kann sich nach einer gewissen Zeit dunkel verfärben.
Eine vollkeramische Brücke wird aus einem Stück gefräst, wirkt transparenter und natürlicher. Aufgrund ihrer Belastbarkeit ist sie ebenfalls für Brücken im Seitenzahnbereich geeignet.
Brückenarten:
Die Standardversorgung ist die Basisbrücke. Hierfür müssen die angrenzenden Zähne als Pfeiler dienen - sie werden abgeschliffen. Dies stellt ein Nachteil dar, wenn es sich um gesunde Zähne handelt. Vorteile sind eine lange Haltbarkeit und niedrige Kosten, da sie von der Krankenkasse bezuschusst wird.
Die abnehmbare Zahnbrücke ist teurer als die meisten anderen Brückenarten, da sie aufwändiger in der Herstelllung ist. Ein Vorteil ist allerdings eine einfachere Mundhygiene, da man sie herausnehmen kann.
Die Adhäsivbrücke wird an gesunden Nachbarzähnen festgeklebt. Diese sind allerdings Voraussetzung dafür. Ein weiterer Nachteil ist, dass sich innerhalb von zehn Jahren rund jede fünfte Klebebrücke löst. Vorteile sind niedrige Kosten, und es müssen keine Zähne abgeschliffen werden.
Was kostet ein guter Zahnersatz?
Die Kosten für den Patienten können schnell sehr hoch werden. Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen zwar vorgegebene, befundabhängige Festzuschüsse, aber die Behandlungskosten können von Zahnarzt zu Zahnarzt erheblich variieren. Die Differenz trägt der Patient. Daher ist es sinnvoll, Kostenvoranschläge einzuholen und Angebote zu vergleichen.