Rabatte beim Online-Shopping
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Einkaufen, Punkte sammeln, Rabatte oder Prämien kassieren: Rabattkarten haben sich bei Verbrauchern längst durchgesetzt. Mit Cashback-Portalen lässt sich beim Online-Einkauf oftmals sogar noch mehr Geld sparen.
Die wohl am weitesten in Deutschland verbreitete Rabattkarte ist Payback. Mehr als 27 Millionen Verbraucher nutzen sie regelmäßig. Wer sie beim Einkauf einsetzt, sammelt Punkte, die in Einkaufsgutscheine oder Sachprämien umgetauscht werden können. Doch egal ob es sich um die Payback-Karte, die Deutschlandcard oder die Rabattkarte von Miles & More handelt: Der Vorteil für den Kunden ist sehr überschaubar. Meist beträgt der Rabatt weniger als ein Prozent und oftmals ist für Sachprämien der Punkte-Gegenwert höher als wenn man das Produkt regulär im Laden gekauft hätte.
Großzügige Rabatte
Rabattprogramme im Internet locken mit deutlich großzügigeren Nachlässen - über sogenannte Cashback-Portale. Und das funktioniert so: Der Verbraucher legt bei einem der Cashback-Portale einen Account mit seiner E-Mail-Adresse an. Bevor er die Rabatte, sogenannte Cashbacks, in den Online-Shops sammeln kann, muss er sich bei dem Portal einloggen und klickt dort auf die Verlinkung zum jeweiligen Shop. Von dort wird er auf die Seite des Onlineshops geleitet und alle Käufe werden bei dem Cashback-Portal registriert. „Nach etwa zwei bis vier Wochen sollte die Gutschrift auf dem Cashback-Konto erfolgen“, so Simeon Gentscheff von der Zeitschrift Finanztest. Denn: „Anders als bei den Rabattkarten im stationären Handel werden über Cashback-Portale keine Punkte, sondern Geldgutschriften gesammelt.“
Cashback effizient nutzen
Kauft man ein Produkt bei einem bestimmten Anbieter, gibt es oft ein paar Prozent extra, zum Beispiel wenn es für Waren aus einem bestimmten Sortiment besonders hohe Rabatte gibt oder spezielle Aktionen stattfinden.
Cashback dort einsetzen, wo man ohnehin regelmäßig einkauft. So sammelt man quasi automatisch Geldgutschriften.
Bei manchen Cashback-Portalen verliert das Guthaben schon nach zwei Jahren seine Gültigkeit, im schlechtesten Fall schon nach einem.
Die Höhe der Rabatte ist zwar in den meisten Fällen über einen längeren Zeitraum hinweg stabil, jedoch kann es immer wieder einzelne Anbieter geben, bei denen die Rabatthöhe schwankt.
Ansonsten gilt: Nicht von Rabatten blenden lassen! Um das beste Angebot zu finden, sollte man über eine Preissuchmaschine Preise vergleichen.
Cashback im Vorteil
Laut Finanztest sind bei Cashback-Portalen nicht nur die Rabatte im Vergleich zu den klassischen Rabattkarten für den Offlinehandel attraktiver, es gibt auch viel mehr Partner, bei denen man die Rabatte kassieren kann. Im Offlinehandel lassen sich über Cashback hingegen keine Rabatte einfahren. Um optimal von Rabatten zu profitieren, rät Finanztest, beide Systeme zu kombinieren.
Unterschiedliche Rabattsysteme
Kundenkarten von Ladenketten lohnen sich nur, wenn der Kunde ohnehin in den entsprechenden Geschäften einkauft. Sie dienen hauptsächlich der Kundenbindung.
Die Rabatte, die mit Rabattkarten wie Payback oder Deutschlandcard im stationären Handel und in Onlineshops erzielt werden können, fallen relativ gering aus.
Cashback-Portale bieten im Internet höhere Nachlässe als die klassischen Rabattkarten für den Einzelhandel.
Sie sind vor allem für Neukunden attraktiv.
Mit Material von ZDF und Finanztest