Keine Vorauszahlungen leisten:Abgezockt beim Online-Kauf
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Betrüger locken auf Fake-Seiten mit Schnäppchen-Preisen.
Eine Waschmaschine zum Schnäppchenpreis: Was auf den ersten Blick nach einem Glücksgriff aussieht, kann sich am Ende als ganz schlechtes Geschäft erweisen – zum Beispiel wenn man den Betrag vorab gezahlt hat und dann keine Ware bekommt.
Ganz egal welches Produkt man Online kaufen möchte: Bei der Suche landet man fast zwangsläufig bei Amazon. Hier bieten auch Einzelhändler ihre Waren auf dem sogenannten Marketplace an, auf dem Amazon sicheren Einkauf garantiert. Immer wieder gelingt es Betrügern in diesem Umfeld ihre Fallen zu stellen: Sie bieten hochwertige Elektrogeräte zu sagenhaften Preisen. Wer arglos zahlt, kann eine böse Überraschung erleben.
Der Trick: Die Betrüger bitten den interessierten Kunden, direkt mit dem Anbieter in Kontakt zu treten und die Amazon-Seite zu verlassen. In diesem Moment erlischt die Garantie, die Amazon seinen Käufern bietet. Zahlen Interessenten nun an die externen Scheinanbieter, ist ihr Geld weg, die versprochene Ware wird nicht ausgeliefert. Eine Masche, die sich nach Beobachtung der Verbraucherzentrale NRW ausweitet.
Shops ohne Ware
Eine andere Betrugsmasche sind so genannte Fake-Shops – Internetseiten, die auf den ersten Blick wie echte, seriöse Einkaufsseiten aussehen. „Dahinter stecken jedoch Betrüger, die gar nichts verkaufen wollen. Ihr Ziel ist es ebenso, potenzielle Opfer dazu zu bringen, Geld im Voraus zu überweisen – und dann zu verschwinden. Ware gibt es bei Fakeshops nie“, erklärt Ulrike Brunswicker-Hoffmann von der Verbraucherzentrale NRW.
Ganz gleich um welches „Betrugsmodell“ es sich handelt: Es gibt verschiedene Konstellationen, bei denen potenzielle Käufer hellhörig werden sollten – zum Beispiel, wenn Artikel weit unter Ladenpreis angeboten werden. Vorsichtig sollte man sein, wenn Geld ins Ausland überwiesen werden soll, besonders in Verbindung mit Vorkasse. „Kommen all diese Faktoren zusammen, sollte man auf jeden Fall die Finger weglassen“, warnt Verbraucherschützerin Brunswicker-Hoffmann.
Wer auf einen betrügerischen Online-Shop hereingefallen ist, sollte umgehend Strafanzeige bei der örtlichen Polizeidienststelle erstatten. Außerdem sollte man umgehend Passwörter ändern, wenn man die für den Shop verwendeten Passwörter auch bei anderen Portalen benutzt.
- Die Preise sind bis zu 70 Prozent günstiger als normal.
- Es gibt keine oder nur spärliche Informationen zum Seiten-Inhaber oder zu der Betreiberfirma.
- Es wird auf Vorkasse oder anonyme Zahlungsmittel bestanden.
- Es gibt nur wenige oder keine Bewertungen in den einschlägigen Verbraucher-Portalen.
- Es gibt viele Beschwerden in Verbraucherschutzforen über den Shop („warte schon lange auf Lieferung“, „werde immer vertröstet“ oder konkrete Warnungen vor der Webseite.
- Im Impressum ist eine obskure ausländische Adresse als Firmensitz eingetragen.
Stichwort: Sicheres bezahlen
Wählen Sie Zahlungsmethoden wie Rechnung, Bankeinzug, Kreditkarte oder Online-Zahlungsservices wie PayPal. Wer per Kreditkarte zahlt, sollte sich beim Anbieter vorab informieren, ob es eine Rückerstattung gibt, falls keine Ware geliefert wird. „Bargeld-Transferservices wie Western Union sind ungeeignet, vor allem, wenn man noch keine positiven Erfahrungen mit dem Verkäufer gemacht hat“, erklärt Brunswicker-Hoffmann.
Viele Shops bewerben ihre Seriosität mit Siegeln. Bekannte, vertrauenswürde Siegel sind zum Beispiel „Trusted shops“, „EHI“, „TÜV safer shopping“ und „IPS“.
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