heute journal - der Podcast:Mord an rechtem Influencer Kirk: Eskaliert in den USA die politische Gewalt?
Die USA unter Schock: Der rechte Aktivist und Polit-Influencer Charlie Kirk ist bei einer Veranstaltung auf einem Uni-Campus in Utah erschossen worden. Was bedeutet sein Tod für ein ohnehin tief gespaltenes Land? Eskaliert die politische Gewalt in den USA weiter?
Charlie Kirk war nicht irgendein Trump-Anhänger. Er war Podcaster und rechter Influencer und gehörte zu den bekanntesten rechtspopulistischen Stimmen in den USA, ein treuer Verbündeter von US Präsident Trump. Millionen vor allem junge Amerikaner folgten dem 31-jährigen auf diversen Kanälen in den sozialen Medien.
Mit 18 Jahren gründete er die rechtskonservative Jugendorganisation Turning Point. Ziel der Organisation ist es, an Universitäten für konservative christliche Werte, einen Abbau des Staates und eine restriktive Einwanderungspolitik zu werben. Er wurde von Trump gefördert und mobilisierte im Wahlkampf 2024 Millionen junger Menschen für Trump.
Kirk vertrat einen kämpferischen, populistischen Konservatismus. Kritiker sagen, seine Ansichten hätten rassistische, einwanderungs- und frauenfeindliche Einstellungen gefördert. Trumpnahe Aktivisten bezeichnen Kirk jetzt schon als Märtyrer, der für konservative Werte gestorben sei.
Helene Reiner und Dunja Hayali sprechen darüber mit dem ZDF-USA-Korrespondenten Elmar Theveßen.
Außerdem wurde der Deutsche Fernsehpreis vergeben und es gab gleich mehrere Auszeichnungen fürs ZDF.
Folge verpasst? Hier gibt es jederzeit alle derzeit verfügbaren Folgen von "heute journal - der Podcast".