Vulkanausbruch in Costa Rica: 50 Kilometer vor Hauptstadt
Vulkanausbruch in Costa Rica
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Ein Nationalpark Costa Ricas ist nach ihm benannt - dem "Poas". Jetzt ist der Vulkan wieder ausgebrochen. Aus dem gigantischen Krater quillt eine drei Kilometer hohe Aschewolke.
Es war eine gewaltige Eruption. Am Ostermontag ist der Vulkan Poás in Costa Rica ausgebrochen.
Um 14:14 Uhr erzeugte der Ausbruch eine Eruptionssäule, die bis zu drei bis vier Kilometer über den Krater reichte, und die Asche verteilt sich Richtung Südwesten.
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Marteen de Moor, Seismologe
Aschewolke zieht Richtung Hauptstadt San José
Die gewaltige Aschewolke zieht seither teilweise in Richtung der rund 50 Kilometer entfernten Hauptstadt San José.
Der Poás, im Nationalpark gleichen Namens gelegen, ist einer der beliebtesten Vulkane in dem zentralamerikanischen Land. Er besitzt zwei Kraterseen in der Nähe des Gipfels. Die Kraterlagune, die in Blau- und Grüntönen schimmert, gehört zu den Attraktionen des Landes.
Vulkan Poas gilt als schwer aktiv
Der Poás hat einen der größten aktiven Krater der Welt. Er gilt als schwer aktiv und brach seit 1928 über 40 Mal aus. Seit März zeigt der Vulkan verstärkt Aktivitäten.
Anfang April brach er bereits aus, die Aschewolke stieg damals einen Kilometer hoch.
Quelle: dpa
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