Wut bei Siemens
von Hans Koberstein und Joe Sperling
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Siemens streicht rund 3.500 Jobs in Deutschland, will gleich mehrere Standorte schließen - trotz 6,2 Milliarden Euro Reingewinn und einer Umsatzrendite von 11,2 Prozent, die der Konzern erst vor wenigen Wochen verkündete.
Solches Gebaren kannte man bislang von Finanzheuschrecken. Siemens verteidigt seine Streichpläne mit dem strukturellen Markteinbruch bei Großturbinen auf dem weltweiten Kraftwerksmarkt. Doch diese fertigt Siemens gerade nicht an den Standorten in Görlitz, Leipzig, Erfurt und Berlin, die jetzt vor dem Aus stehen.
Frontal 21 beleuchtet den drohenden Kahlschlag beim Siemens-Konzern in Deutschland.
Frontal 21 beleuchtet den drohenden Kahlschlag beim Siemens-Konzern in Deutschland.