Deutschland und die Atombombe
von David Gebhardt, Arndt Ginzel und Felix Klauser
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Zwei Jahre ist der Angriff Russlands auf die Ukraine her, zwei Jahre die Zeitenwende-Rede von Bundeskanzler Olaf Scholz. Doch die Bilanz nach dieser Zeit fällt eher ernüchternd aus. Der Debatte um Aufrüstung folgen wenig konkrete Ergebnisse.
Die Frontlinie in der Ukraine verschiebt sich derzeit langsam in Richtung Westen – und unter den westlichen Verbündeten ist die vermeintliche Einigkeit der ersten Kriegstage längst gewichen. Stattdessen bestimmen Konflikte um Hilfspakete, Waffenlieferungen und konventionelle wie nukleare Abschreckung das Verhältnis untereinander. Die Debatten scheinen festgefahren, die Handlungsfähigkeit begrenzt – und so wächst die Sorge, dass Putins Kalkül aufgehen könnte