Moria und die Schuld Europas

Nichtstun und wegsehen

von Werner Martin Doyé und Anne Herzlieb
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Eine Frauu sitzt mit ihren Kindern am Rand einer Straße in Moria am 11.09.2020.

Knapp eine Woche ist es her, dass das Flüchtlingslager Moria auf der griechischen Insel Lesbos nahezu vollständig niederbrannte. Seither leben die Flüchtlinge auf der Straße, Kinder schlafen auf dem nackten Beton.

Die griechische Regierung hat angekündigt, das Lager wiederaufbauen zu wollen und Zelte für 3000 der über 12 000 Obdachlosen aufzustellen. Derweil diskutieren deutsche Politiker weiter über die Notwendigkeit einer "europäischen Lösung", der man nicht vorgreifen solle, indem man eine größere Zahl Flüchtlinge aufnehme.

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