Cybergrooming
von Anne Herzlieb und Astrid Randerath
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Beim Cybergrooming werden soziale Netzwerke und Online-Spiele mit Interaktionsmöglichkeiten genutzt, um Kontakt zu Kindern und Jugendlichen herzustellen, mit ihnen Nacktbilder auszutauschen und Treffen zu arrangieren.
Dabei kann es dann zu sexuellem Missbrauch kommen. Cybergrooming passiere früher oder später fast jedem Kind, sagt der Kriminologe Thomas-Gabriel Rüdiger von der Fachhochschule der Polizei des Landes Brandenburg. Die Tendenz zu Straftaten an Minderjährigen, die auf das sogenannte Cybergrooming zurückzuführen sind, steigt besorgniserregend - schon allein deshalb, weil die meisten Kinder ein internetfähiges Smartphone besitzen.
Behandlungsangebot für Menschen, die therapeutische Hilfe suchen, weil sie sich sexuell zu Kindern hingezogen fühlen: Präventionsnetzwerk „Kein Täter werden“ der Charité Berlin. Ziel der Therapie ist es, direkte und indirekte (im Internet) sexuelle Übergriffe zu verhindern.
Thomas-Gabriel Rüdiger, Cyberkriminologe, Fachhochschule der Polizei Brandenburg
1. Chatten, aber sicher? - In vielen Spiele-Apps ein frommer Wunsch!
In vielen Spieleapps sind Chats integriert. Wie sicher sind diese für Kinder? jugendschutz.net hat 100 Spiele-Apps geprüft und festgestellt: Keine der Apps, die Nutzerinteraktion anbot, tat dies in einer ausreichend geschützten, verantwortungsvollen Form!
2. Vermittlung von Medienkompetenz durch Medienscouts
Medienscouts sind Schülerinnen und Schüler, die ihre Mitschüler aufklären und für Betroffene Vertrauenspersonen sind. Der gemeinnützige Verein Prävention 2.0 e.V. hat eine Plattform für Medienscouts entwickelt, auf der sich die Medienscouts vernetzen und austauschen können. Außerdem bietet er bei Problemen wie Cybergrooming, Cybermobbing und ähnlichem Webinare zur Vermittlung von Medienkompetenz für Schüler, Lehrer und Eltern an.
3. Umgang mit Cybergrooming
mobilsicher.de: Was tun bei sexuellen Übergriffen im Netz?
Hier erfahren Sie, wie man Cyber-Grooming erkennt, sich davor schützt und was im Fall der Fälle zu tun ist.
SCHAU HIN! So schützen Eltern ihre Kinder
Die Einfallstore verkleinern, das Risiko mindern, wenn nicht gar verhindern – Eltern können viel tun, um ihr Kind vor digitaler Anmache zu schützen. Besonders wichtig ist, dass Eltern für und mit ihrem Kind altersgerechte Online-Angebote auswählen, Sicherheitsregeln vereinbaren und sich dafür interessieren, mit wem es online in Kontakt steht.
4. Empfehlenswerte Internetseiten und Apps für Kinder
klick-tipps.net hat es sich zur Aufgabe gemacht, aus dem breiten Angebot an Websites und Apps empfehlenswerte Inhalte zu identifizieren, Kindern einen altersgerechten Zugang zu Medien zu ermöglichen und Eltern bei der Medienauswahl zu unterstützen.
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Das Problem hat auch die Bundesregierung erkannt und im gemeinsamen Koalitionsvertrag von CDU/CSU und SPD vereinbart, für den Versuch des Cybergroomings eine Strafbarkeit einzuführen, "um Kinder im Internet besser zu schützen und die Effektivität der Strafverfolgung pädophiler Täter, die im Netz Jagd auf Kinder machen, zu erhöhen". Elisabeth Secker, Geschäftsführerin der Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK), fordert: "Aus unserer Sicht ist es dringend notwendig, dass das Bundesfamilienministerium auch das, was im Koalitionsvertrag versprochen wurde - nämlich das Jugendschutzgesetz upzudaten - auch in die Hand nimmt."