Das Schicksal ukrainischer Leihmütter
von Manuela Conrad und Julia Kaulbars
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In der Ukraine ist kommerzielle Leihmutterschaft legal – das Land ist zur „Babyfabrik“ der Welt geworden – ein Geschäft mit Millionenumsätzen. Im Krieg geht das weiter.
15.000 Euro bekommt Tatyana für die Leihmutterschaft, für die Ukrainerin sind das mehr als drei Jahresgehälter. Mehrere Hundert Leihmütter sind jetzt so wie Tatyana mitten im Krieg schwanger. Als der Krieg ausbricht, ist sie gerade in Kiew, ihre Tochter im umkämpften Charkiw. Sie will ihre Tochter zu sich holen, doch die Leihmutter-Agentur verbietet es ihr.