Abschiebung aus Amerika

Trumps Abschiebe-Offensive

von Elmar Theveßen
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Drei Männer in Uniform vom ICE halten auf Straße in Los Angeles liegenden Mann fest

In den USA werden Migranten gejagt und in Lagern eingesperrt, Familien durch Razzien auseinander gerissen. Trumps Migrationspolitik schürt eine Atmosphäre der Angst.

In Los Angeles herrscht Ausnahmezustand. Vermummte ICE-Agenten in den Straßen, in Restaurants und auf Farmen, sie können jederzeit zugreifen.
Eine 16-Jährige wird zu Boden gerungen, weil sie ihre Mutter vor der Deportation schützen will. Szenen wie diese sind Alltag in Trumps Amerika. Doch es regt sich Widerstand.
Joshua Aaron, ein jüdischer Entwickler, programmiert eine App, die vor ICE-Razzien warnt. Er sieht Parallelen zu Nazideutschland. In Culver City fordern Bürger, dass ihre Stadt nicht mit den Behörden bei der Jagd auf Zuwanderer kooperiert. Und in Los Angeles demonstrieren Menschen gegen die brutale Vorgehensweise der Einwanderungsbehörden.
Sie tanzen auf dem Plaza Mariachi und malen Schmetterlinge als Symbole der Hoffnung. Sie organisieren Trainings für gewaltfreien Protest und leisten passiven Widerstand.