Nations League gegen Schottland:DFB-Frauen weiter mit Abwehrsorgen
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Die DFB-Frauen müssen auch in der zweiten Nations-League-Partie gegen Schottland ohne Sara Doorsoun auskommen. Dabei bereitet gerade die Abwehr Probleme.
Muskuläre Probleme: Sara Doorsoun fehlt den DFB-Frauen auch im Nations-League-Rückspiel gegen Schottland.
Quelle: imago
Bundestrainer Christian Wück geht auch in das zweite Nations-League-Spiel gegen Schottland mit Abwehrsorgen.
Die Frankfurterin Innenverteidigerin Sara Doorsoun konnte das Abschlusstraining vor der Partie am Dienstag (17.45 Uhr/ARD und KiKA) in Wolfsburg nicht bestreiten und wird wegen muskulärer Probleme fehlen. Doorsoun war schon beim 4:0-Sieg der DFB-Frauen in Schottland am vergangenen Freitag nach muskulären Problemen nicht einsetzbar gewesen.
Die Abwehr bleibt die größte Baustelle der DFB-Frauen. Für die Spielerinnen sei es "eine Herausforderung", erklärte Bundestrainer Wück:
Ich glaube, wir haben nicht einmal mit der gleichen Viererkette gespielt. Wir sind nicht glücklich mit dieser Situation.
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Bundestrainer Christian Wück
Am dritten Spieltag der Nations League trafen die DFB-Frauen auf Schottland. 4:0 gewinnt das Team von Christian Wück und übernimmt den ersten Platz in der Gruppe A.05.04.2025 | 0:58 min
Wück mit EM-Casting
Neben Doorsun fehlen gegen die Schottinnen auch die verletzten Kathrin Hendrich vom VfL Wolfsburg und Rebekka Knaak von Manchester City. Ein Sonderlob erteilte Wück Sophia Kleinherne von Eintracht Frankfurt, die im Hinspiel erstmals nach zwei Jahren wieder hinten in der Startelf stand. Sie habe das Vertrauen zurückgegeben.
Der Bundestrainer kündigte im Vergleich zum Hinspiel drei Änderungen an, ohne Namen zu nennen. Eine könnte im offensiven Mittelfeld sein, wo sich zuletzt die Münchnerin Linda Dallmann empfahl.
Diese Wechsel, die wir vornehmen, die haben schon den Hintergedanken: Was wäre denn bei der Europameisterschaft?
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Bundestrainer Wück
Insgesamt sieht Wück seine Mannschaft aber "auf dem richtigen Weg", wie der Bundestrainer betonte:
Wir sind guter Dinge, dass wir das Ganze hinbekommen und gegen die Schotten den nächsten Schritt gehen.
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Christian Wück
Nur noch drei Spiele bis zur EM
Das Spiel in Wolfsburg ist die drittletzte Partie der DFB-Frauen vor der Europameisterschaft im Juli in der Schweiz. Nach den Duellen gegen Schottland hat die DFB-Auswahl nur noch zwei Testpartien vor der EM: gegen die Niederlande am 20. Mai in Bremen und gegen Österreich am 3. Juni.
Vor der Partie am Dienstag werden die beiden Ex-Nationalspielerinnen Almuth Schult und Lina Magull offiziell verabschiedet.
Franziska Kett, Cora Zicai und Alara Şehitler sind die jungen Hoffnungsträgerinnen bei den DFB-Frauen. Die drei Talente können von der EM in der Schweiz träumen.
von Frank Hellmann
Quelle: Reuters
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