UEFA Frauen-EM 2025: Xhemaili erlöst die Schweiz gegen Finnland

Fußball-EM 2025:Tor in der Nachspielzeit erlöst die Schweiz

von Moritz Zschau
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Riola Xhemaili (7; Schweiz) und Lia Wälti (13; Schweiz) feiern mit weiteren Spielern.

Der Traum einer erfolgreichen Heim-EM für die Schweiz lebt. Im entscheidenden Gruppenspiel gegen Finnland sorgt Jokerin Xhemaili ganz spät für den umjubelten Ausgleich.

Die Schweizer Fußballerinnen haben bei ihrem Heimspiel erstmals das Viertelfinale bei einer Europameisterschaft erreicht. Die Mannschaft von Trainerin Pia Sundhage zitterte sich im entscheidenden Spiel der Gruppe A gegen Finnland zu einem 1:1 (0:0) - der in den letzten Minuten erkämpfte Punkt reichte für das Weiterkommen aus.

Die Schweiz jubelt in der Nachspielzeit

Die kurz zuvor eingewechselte Riola Xhemaili (90.+2) schoss die Schweiz in die K.o.-Runde, zuvor hatte Natalia Kuikka per Foulelfmeter (79.) für Finnland getroffen.
Im Kampf um das zweite Viertelfinal-Ticket übte Finnland in Genf gleich in den ersten Minuten Druck auf die Schweiz aus. Die Gastgeberinnen übernahmen jedoch zunehmend die Spielkontrolle, nutzten ihre Chancen zunächst aber nicht.

Finnland nutzt Foulelfmeter zur Führung

Die Finninnen hielten gut dagegen, es entwickelte sich ein ausgeglichenes Duell. Doch auch nach der Pause zeigte sich die Schweiz zu ineffizient, dann wurde es bitter: Viola Calligaris brachte im Strafraum Emma Koivisto zu Fall, Kuikka verwandelte den Strafstoß eiskalt. Doch Xhemaili erlöste die Schweiz.

Die Aufstellungen:    

Finnland: Koivunen - E. Koivisto, Kuikka, Nyström, Tynnilä - Öling (57. Ahtinen), O. Siren, Summanen (72. Lehtola), Kosola, Sevenius (57. Franssi) - Sällström (72. Rantala)
Trainer: Marko Saloranta  
Schweiz: Peng - Calligaris, Stierli (82. Xhemaili), Maritz - Beney (82. Lehmann), Riesen (46. Crnogorcevic), Reuteler, Wälti, Vallotto - Schertenleib (71. Pilgrim), Fölmli (46. Wandeler)
Trainerin: Pia Sundhage  
Schiedsrichterin: Stéphanie Frappart (Frankreich)

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