Merz: Zurückweisungen an Grenzen keine Dauerlösung
Im Streit um die Zurückweisung Asylsuchender an den deutschen Grenzen hat Merz ein Ende des rechtlich infrage stehenden Vorgehens in Aussicht gestellt. "Wir werden nicht auf Dauer in diesem Modus der Zurückweisungen arbeiten können", sagte Merz. Die Bundesregierung wolle das nicht, "auch der Bundesinnenminister nicht", sagte Merz in Berlin. Vielmehr wolle man zu gemeinsamen europäischen Lösungen kommen.
Der Grünen-Politiker Konstantin von Notz hatte Merz mit dem Urteil des Berliner Verwaltungsgerichts konfrontiert, das die von Innenminister Alexander Dobrindt (CSU) angeordneten Zurückweisungen Schutzsuchender an den deutschen Grenzen als rechtswidrig beurteilt hat.