Proteste in den USA: Alles im Liveticker

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Demos gegen Abschiebepolitik:Aktuelles zu den Protesten in den USA

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In den USA eskalieren die Proteste gegen Trumps Abschiebepolitik. Die US-Regierung entsandte Soldaten der Nationalgarde nach Los Angeles. Aktuelles zu den Ereignissen im Liveblog.

In eigener Sache

Damit verabschieden wir uns für heute. Auf ZDFheute halten wir Sie über alle wichtigen Entwicklungen zu den Protesten in den USA auf dem Laufenden.

Wir danken für Ihr Interesse - und haben Sie einen guten Start in die Woche!


Nach Protesten gegen Trump: Mann an Schussverletzung gestorben

In den USA ist ein Mann, der bei Protesten gegen Präsident Donald Trump am Wochenende angeschossen worden war, im Krankenhaus gestorben. Die Umstände, unter denen der 39-Jährige angeschossen wurde, seien bislang noch unklar, sagt der Polizeichef von Salt Lake City, Brian Redd, laut einer Mitteilung von Sonntag (Ortszeit).

Man gehe davon aus, dass das Todesopfer unbeteiligt gewesen sei, und habe einen Verdächtigen in Gewahrsam genommen, so Redd weiter.


Anhaltende Proteste: Trump will Abschiebungen weiter vorantreiben

Trump zeigt sich von den Protesten gegen seine umstrittene Einwanderungspolitik unbeeindruckt und will die Abschiebungen von Migranten noch weiter forcieren. Der US-Präsident wies die US-Einwanderungsbehörde ICE an, vorrangig Abschiebungen in den von Demokraten regierten Städten vorzunehmen, in denen es in den vergangenen Tagen zu Protesten gekommen war.

Die ICE-Beamten müssten "die Bemühungen zur Inhaftierung und Abschiebung illegaler Einwanderer in den größten Städten Amerikas, wie Los Angeles, Chicago und New York, wo Millionen illegaler Einwanderer leben, ausweiten", schreibt Trump am Sonntag in den sozialen Medien. 


Bürgermeisterin von LA: Ausgangssperre wird noch "ein paar Tage bestehen bleiben"

Angesichts der seit neun Tagen anhaltenden Proteste in Los Angeles hat Bürgermeisterin Karen Bass eine für die Innenstadt verhängte nächtliche Ausgangssperre vorerst aufrecht erhalten. "Die Ausgangssperre wird noch mindestens ein paar Tage bestehen bleiben", sagt Bass dem Lokalsender KTLA.

Sie hoffe jedoch, dass die Zahl der Menschen, die zu Ausschreitungen beitrügen, "abnehmen wird", fügte die Politikerin der Demokratischen Partei hinzu.


Mann bei Anti-Trump-Protest in Utah erschossen

Ein bei Protesten gegen US-Präsident Donald Trump im US-Bundesstaat Utah angeschossener Mann ist seinen Verletzungen erlegen. Der 39-jährige Arthur Folasa Ah Loo starb im Krankenhaus, wie die Polizei mitteilt. Er war am Samstag in Salt Lake City bei einer der landesweiten Kundgebungen gegen Trump lebensgefährlich verletzt worden. 

Ein 24-jähriger Mann hatte nach Polizeiangaben bei der Demonstration mit einem halbautomatischen Gewehr hantiert. Ein Mitglied des für die Kundgebung zuständigen Sicherheitsteams habe daraufhin drei Schüsse auf den 24-Jährigen abgegeben. Eine Kugel habe "auf tragische Weise" Ah Loo getroffen.


"No Kings"-Proteste gegen Trump

In den USA sind laut dem Veranstalter mehr als fünf Millionen Menschen unter dem Motto „No Kings“ gegen US-Präsident Trump auf die Straßen gegangen. Sie werfen ihm eine autoritäre Politik vor.

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USA: Proteste gegen Trump im ganzen Land

USA: Proteste gegen Trump im ganzen Land

US-Präsident Trump feiert seinen Geburtstag und das US-Heer mit einer pompösen Militärparade. Gleichzeitig demonstrieren in vielen Städten Zehntausende Menschen gegen seine Politik.

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Auch Prominente demonstrieren gegen Trump

Bei den landesweiten Protesten gegen die Politik von US-Präsident Donald Trump sind auch Hollywood-Größen auf die Straße gegangen. Der unter anderem als Hulk-Darsteller in "Marvel"-Filmen bekannte Schauspieler Mark Ruffalo war in New York dabei.

Die Schauspielerinnen Glenn Close, Anna Kendrick und Tessa Thompson veröffentlichten auf ihren Instagram-Accounts Videos von den Protesten. Der TV-Moderator Jimmy Kimmel demonstrierte mit seinen Eltern in San Francisco in einem T-Shirt mit dem Aufruf "Make Amerika Good Again" (Macht Amerika wieder gut) - in Anlehnung an den Maga-Slogan der Trump-Unterstützer.


ZDF-Korrespondentin: "Tradition von Militärparaden in USA fremd"

Die Menschen vor Ort seien im Vorfeld der US-Militärparade begeistert, sagt ZDF-Korrespondentin Claudia Bates in Washington. Doch: "Anderswo gehen Zehntausende auf die Straße."

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Anti-Trump-Demos in Minnesota nach Attentaten abgesagt

Nach tödlichen Schüssen auf eine demokratische Politikerin und ihren Ehemann wurden im US-Bundesstaat Minnesota Protestveranstaltungen gegen US-Präsident Donald Trump abgesagt. Gouverneur Tim Walz hatte zuvor empfohlen, den Demos fernzubleiben, bis der flüchtige Verdächtige gefasst ist. Die Veranstalter sagten daraufhin alle Veranstaltungen ab, die noch nicht begonnen hatten.


Tausende Teilnehmer bei Protesten gegen Trump in zahlreichen US-Städten

In mehreren US-Städten beginnen die angekündigten Proteste gegen Präsident Donald Trump. In der US-Hauptstadt Washington versammeln sich rund 1.000 Menschen, mehrere tausend Menschen strömen in der Ostküstenmetropole Philadelphia zusammen. Insgesamt waren nach Angaben der Organisatoren in mehr als 1.500 Städten Demonstrationen unter dem Motto "No Kings" ("Keine Könige") geplant, darunter in Los Angeles, New York, Houston, Seattle, Atlanta und Palm Beach. 


US-weite Proteste begleiten Trumps Militärparade

US-weite Proteste begleiten Trumps Militärparade

In den USA sind landesweit Proteste angekündigt: Kurz vor Trumps Militärparade hält die Kritik an dem Aufzug und der Politik des Präsidenten an.

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Newsom: Militärparade "vulgäre Zurschaustellung der Schwäche"

Der kalifornische Gouverneur Gavin Newsom von den oppositionellen Demokraten bezeichnet Trumps geplante Militärparade als "vulgäre Zurschaustellung der Schwäche". Derartige Paraden würde man etwa in Nordkorea oder Russland erwarten, erklärt Newsom: "Den Geliebten Anführer an seinem Geburtstag zu feiern? Was für eine Peinlichkeit."


US-Marines nehmen bei Trump-Protesten Zivilisten in LA fest

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Marineinfanteristen vor Anti-Trump-Protesten in Los Angeles eingetroffen

Vor den landesweit geplanten Protesten gegen US-Präsident Donald Trump sind in Los Angeles bewaffnete Soldaten der Marineinfanterie eingetroffen. Wie Journalisten der Nachrichtenagentur AFP am Freitag (Ortszeit) beobachteten, bezogen Mitglieder der Eliteeinheit, die normalerweise bei Kampfeinsätzen im Ausland eingesetzt wird, mit halbautomatischen Gewehren Stellung rings um ein Bundesgebäude, in dem unter anderem die Bundespolizei FBI ihren Sitz hat.

Die Marines sind Teil eines von Trump nach Los Angeles entsandten Großaufgebots an Soldaten, das den Konflikt zwischen dem US-Präsidenten und seinen politischen Gegnern, darunter Kaliforniens Gouverneur Gavin Newsom, verschärft hat.  

Los Angeles' Bürgermeisterin Karen Bass erwartet nach eigenen Angaben, dass sich die Proteste wegen des hohen Militäraufgebots in der Stadt noch verstärken werden und mahnte die Demonstranten zur Zurückhaltung.


US-Marines in LA nehmen Zivilisten fest

US-Marines in LA nehmen Zivilisten fest

Ein Mann in Handschellen, umringt von bewaffneten Marines: In Los Angeles ist es offenbar zu einem direkten Einsatz des US-Militärs gegen einen Zivilisten gekommen.

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"Keine Könige": Anti-Trump-Demonstrationen in zahlreichen Städten der USA geplant

In den USA sind am Samstag Demonstrationen gegen die Regierung von Präsident Donald Trump geplant. Die Proteste sollen in rund hundert Städten unter dem Motto "No Kings" (keine Könige) stattfinden. In den vergangenen Tagen hatte es insbesondere in Los Angeles Proteste gegen das von Trump angeordnete harte Vorgehen gegen irreguläre Einwanderer gegeben, bei denen es teils zu gewalttätigen Ausschreitungen gekommen war.

Auch in anderen Städten, darunter Las Vegas, Dallas, Austin, Chicago, Atlanta und Boston, gab es in den vergangenen Tagen Demonstrationen gegen die Einwanderungspolitik der Trump-Regierung. Trump reagierte unter anderem mit der Entsendung der Nationalgarde und von Soldaten der Marineinfanterie nach Los Angeles.


Von Trump gewünschte Militärparade zieht durch Washington

In der US-Hauptstadt Washington findet am Samstag (Sonntag 02.00 Uhr MESZ) die von Präsident Donald Trump gewünschte Militärparade zum 250. Jahrestag der Gründung der US-Armee statt. Rund 6000 Soldaten, 50 Hubschrauber und 150 Panzer sollen an dem in den USA unüblichen Spektakel teilnehmen. Das Datum der Parade fällt mit Trumps 79. Geburtstag zusammen. Überschattet werden könnte die Veranstaltung von angekündigten Protesten - sowie von Gewittern, vor denen Meteorologen warnen.

Trump hatte bereits in seiner ersten Amtszeit den Wunsch nach einer großen Militärparade geäußert, nachdem er in Paris die Parade zum französischen Nationalfeiertag verfolgt hatte. Im Vorfeld der Veranstaltung sagte er, die USA könnten dabei "ein bisschen angeben". Demonstranten drohte Trump mit "sehr hartem Vorgehen", falls sie versuchen, die Veranstaltung zu stören.


US-Marines in Los Angeles nehmen zum ersten Mal einen Zivilisten fest

Von der Trump-Regierung nach Los Angeles geschickte US-Marineinfanteristen haben am Freitag bei einem seltenen Einsatz im Inland einen Zivilisten festgenommen. Dies bestätigte das US-Militär nach Vorlage eines Reuters-Videos. Darin wurde gezeigt, wie Marineinfanteristen einen Zivilisten vor dem Gebäude einer Bundesbehörde in Los Angeles festnahmen, ihm die Hände mit Kabelbindern fesselten und ihn dann an Beamte des Heimatschutzministeriums übergaben.

Dies war die erste bekannte Festnahme durch aktive US-Truppen bei den Protesten gegen Razzien der US-Einwanderungsbehörde ICE in der kalifornischen Großstadt. Auf Nachfrage zu dem Vorfall erklärte ein Sprecher des Northern Command des US-Militärs, aktive US-Streitkräfte könnten "unter bestimmten Umständen" Personen vorübergehend festnehmen.


Marines nehmen in Los Angeles Zivilisten fest

Von der Trump-Regierung nach Los Angeles geschickte US-Marineinfanteristen haben am Freitag bei einem seltenen Einsatz im Inland einen Zivilisten festgenommen. Dies bestätigt das US-Militär nach Vorlage eines Videos der Nachrichtenagentur Reuters.

Dies war die erste bekannte Festnahme durch aktive US-Truppen bei den Protesten gegen Razzien der US-Einwanderungsbehörde ICE in der kalifornischen Großstadt.


Quelle: dpa, AFP, AP, Reuters, ZDF
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