Migration: Biden und Trump machen Wahlkampf an US-Grenze

Migration im Visier:Biden und Trump machen Wahlkampf an US-Grenze

|

Migration ist ein wichtiges Wahlkampfthema in den USA. Vor dem Hintergrund sind US-Präsident Biden und sein mutmaßlicher Herausforderer Trump an die Grenze zu Mexiko gereist.

US-Präsident Joe Biden und sein Amtsvorgänger Donald Trump haben mit getrennten Auftritten an der Südgrenze zu Mexiko versucht, im Wahlkampf beim innenpolitisch wichtigen Thema Migration zu punkten.
Trump reiste am Donnerstag nach Eagle Pass im Bundesstaat Texas und warf Biden dort Totalversagen bei der Migrationspolitik vor. Der Demokrat sei schuld daran, dass das Land von "illegalen Migranten" überrannt werde, sagte der republikanische Präsidentschaftsbewerber dort.
"Er zerstört unser Land", sagte Trump. "Das ist wie ein Krieg."

Biden: Lage an Grenze schwierig, müssen handeln

Biden räumte mehrere Hundert Kilometer entfernt in Brownsville in Texas ein, die Lage an der Grenze sei schwierig. "Es ist Zeit zu handeln", sagte er. "Wir müssen mehr tun." Er wiederum warf Trumps Republikanern vor, im Kongress beharrlich zusätzliche Ressourcen zur Grenzsicherung zu blockieren.
Der Demokrat, der bei der Präsidentenwahl im November für eine zweite Amtszeit antreten will, rief zu Kompromissbereitschaft und Überparteilichkeit auf. An Trump gerichtet sagte er: "Anstatt politische Spiele zu spielen mit dem Thema, sollten wir uns zusammentun und die Sache zu Ende bringen."
Schild mit Menschen im Hintergrund
Mit seiner Israelpolitik hat US-Präsident Biden den Rückhalt der arabischen Community in Michigan verloren. Das könnte ihm bei der Wahl 2024 zum Verhängnis werden. 28.02.2024 | 7:05 min

Migration großes Thema im US-Wahlkampf

Das Thema Migration spielt im Präsidentschaftswahlkampf eine besonders große Rolle. Bei der Abstimmung im November läuft es auf ein erneutes Duell zwischen Biden und Trump hinaus.
Die Republikaner werfen Biden vor, angesichts der großen Zahl von Migranten die Kontrolle über den Schutz der Südgrenze der USA verloren zu haben. 
Quelle: dpa

Mehr zum Thema US-Wahlkampf