heute journal - der Podcast: CSD und Gewalt gegen queere Menschen

heute journal - der Podcast:Das Ende des Regenbogens? CSDs und die Gewalt gegen queere Menschen

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heute journal - der Podcast mit Helene Reiner und Marietta Slomka

Köln, München, Budapest, Soest - überall wird Christopher Street Day gefeiert – bunt und laut für Pride und Vielfalt. Doch der Druck auf queere Menschen steigt auch in Deutschland. Warum ist das so? Und was muss passieren? Darüber sprechen Helene Reiner und Marietta Slomka mit Rechtsextremismus-Experte Patrick Wielowiejski. Content Creator Fabian Grischkat erzählt, was der Hass mit betroffenen queeren Menschen macht.

Der Christopher Street Day hat seinen Ursprung in New York. Genauer gesagt, ist es die Nacht zum 28. Juni 1969 in New York. 
In der Bar "Stonewall Inn" in der Christopher Street in Greenwich Village treffen sich regelmäßig Schwule, Lesben und diejenigen, die nicht so recht den gängigen Bildern von Männern und Frauen entsprechen. Während sie im Alltag oft Gewalt erfahren, bietet das Stonewall Inn einen Safe Space. Aber auch hier kommt immer wieder die Polizei vorbei und führt willkürliche Kontrollen durch.  
So auch in der Nacht zum 28. Juni 1969. Doch dieses Mal wehren sich die Gäste im Stonewall Inn. Und auch Menschen aus der Nachbarschaft und andere Homosexuelle kommen in den folgenden Tagen dazu, solidarisieren sich mit den Protestierenden. Fünf Tage lang dauern die Zusammenstöße mit der Polizei. Zum ersten Mal bekommen auch andere mit, wie sehr LGBTQI+ Personen diskriminiert werden. 
 
Heute wird der CSD in über 100 Ländern gefeiert. Er ist sowohl eine Demonstration für Gleichstellung und den Schutz queerer Rechte als auch ein kulturelles, buntes Fest. 

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Was steckt hinter den großen Schlagzeilen? Gemeinsam mit Marietta Slomka, Christian Sievers und Dunja Hayali blickt Helene Reiner in jeder Folge auf ein wichtiges Thema der Woche.
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