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Stabhochsprung:Duplantis steigert Weltrekord auf 6,28 Meter
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Stabhochspringer Armand Duplantis hat ein weiteres Mal seinen Weltrekord verbessert. Beim Diamond-League-Meeting in Stockholm übersprang der Schwede im ersten Versuch 6,28 Meter.
Stabhochsprung-Phänomen Armand Duplantis hat in der Heimat ein weiteres Mal seinen Weltrekord verbessert. Beim Diamond-League-Meeting in Stockholm übersprang der erst 25 Jahre alte Schwede im ersten Versuch 6,28 Meter.
Zwölfter Weltrekord für Duplantis
Der zweimalige Olympiasieger trug sich damit bereits zum zwölften Mal in die Rekordbücher ein, seit er im Februar 2020 die Marke von 6,16 Meter des Franzosen Renaud Lavillenie überboten hatte. Lavillenie kam in Stockholm mit 5,80 Meter auf Rang vier. Platz zwei ging an den Australier Kurtis Marschall (5,90 Meter), Dritter wurde Menno Vloon aus den Niederlanden (5,80 Meter).
Duplantis steigerte seine Bestmarke erneut um einen Zentimeter. Den bisherigen Weltrekord war der Schwede erst am 1. März bei einem Hallenmeeting im französischen Clermont-Ferrand gesprungen. Die Konkurrenz konnte erneut nur staunend zuschauen.
"Ich wollte das unbedingt. Ich wollte es hier in Stockholm vor all den Leuten schaffen", sagte Duplantis nach seinem 37. Tagessieg in der Diamond League - bei nur 41 Starts.
Es war heute etwas ganz Besonderes im Publikum. Es wird eine der schönsten Erinnerungen meiner Karriere sein, glaube ich.
Armand Duplantis
Er habe "immer gesagt", dass ihm nur noch ein Weltrekord in Schweden auf der Liste fehle: "Jetzt habe ich so ziemlich alles abgehakt."
Mihambo auf Platz vier - Sieg für Bebendorf
Im Weitsprung musste sich Europameisterin Malaika Mihambo mit 6,75 Metern und Platz vier zufriedengeben. Es gewann Olympiasiegerin Tara Davis-Woodhall aus den USA mit 7,05 Metern.
Über 3.000 Meter Hindernis gelang dem EM-Dritten Karl Bebendorf ein Überraschungserfolg. Der Dresdner siegte in einem nicht hochklassig besetzten Feld mit persönlicher Bestleistung von 8:11,81 Minuten. Die frühere 100-m-Europameisterin Gina Lückenkemper wurde über 200 m Dritte, in 22,76 Sekunden lief sie auf der von ihr seltener gelaufenen Sprintdistanz bei allerdings starkem Rückenwind ihre beste Zeit seit 2016.
Auch im Diskus der Frauen konnte der Deutsche Leichtathletik-Verband (DLV) einen Erfolg verbuchen: Kirstin Pudenz, Olympia-Zweite von Tokio, gewann mit 64,86 m im ersten Versuch.
Quelle: Reuters
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Quelle: SID, dpa
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