US-Republikaner: Vorsitzende Ronna McDaniel legt Amt nieder

Ronna McDaniel:US-Republikaner: Vorsitzende legt Amt nieder

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Nun ist es offiziell: Die Vorsitzende der Repulikaner, Ronna McDaniel, gibt ihren Posten auf. Auch ihr Vize geht - dessen Nachfolgerin soll eine Familienangehörige von Trump sein.

Ronna McDaniel, Vorsitzende des Republikanischen Nationalkomitees, spricht vor einer Vorwahldebatte des republikanischen Präsidenten, die von NBC News
Ronna McDaniel, Vorsitzende des Republikanischen Nationalkomitees, spricht vor einer Vorwahldebatte des republikanischen Präsidenten.
Quelle: AP

Die Vorsitzende der republikanischen Partei, Ronna McDaniel, legt zum 8. März ihr Amt nieder. Das geht aus Mitteilungen des Republican National Committees (RNC) hervor, die am Montag veröffentlicht wurden.
Auch der Co-Vorsitzende Drew McKissick gibt demnach seinen Posten auf. Beide Rücktritte waren erwartet worden. Das RNC muss nun Neuwahlen anberaumen. 

Trump schlägt Michael Whatley als Vorsitzenden vor

Zuvor hatte der ehemalige US-Präsident Donald Trump seine Schwiegertochter, Lara Trump, für den Co-Vorsitz vorgeschlagen. Die 41-Jährige trat zuvor unter anderem beim rechten US-Sender Fox News als politische Kommentatorin in Erscheinung. 
Für den Vorsitz nannte Trump seinen engen Verbündeten Michael Whatley, den Chef der Republikaner im US-Bundesstaat North Carolina. Dieser unterstützte Trump unter anderem in der Behauptung, der Sieg in der Präsidentenwahl 2020 sei ihm durch massiven Betrug gestohlen worden.

Trump liegt weit vor Konkurrentin Haley

Trumps Vorschläge dürften Gewicht haben, denn im Rennen um die republikanische Präsidentschaftskandidatur liegt er weit vor seiner Konkurrentin Nikki Haley. 
Das RNC organisiert unter anderem den Nominierungsparteitag, bei dem die Delegierten nach den Vorwahlen formal den republikanischen Präsidentschaftskandidaten küren. McDaniel hat den RNC-Vorsitz seit 2017 inne. Sie ist die Nichte des Senators Mitt Romney, der in der Präsidentenwahl 2012 als republikanischer Kandidat gegen den damals amtierenden Präsidenten Barack Obama verloren hatte.
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