Nächstes Jahr wollen die City-Musiker aufhören - aber nicht sang- und klanglos.
Quelle: dpa
Über ein Jahr nach dem Tod ihres Schlagzeugers hat die Berliner Band City ("Am Fenster") ihren Abschied von der Bühne angekündigt.
"Aufhören, wenn es am schönsten ist"
Zuvor feiern die vier Musiker aber im kommenden Jahr noch den 50. Band-Geburtstag. "Wir wollen's mal versuchen, wenn's am schönsten ist, aufzuhören. Und nicht die Sache zu verplempern", sagte Gitarrist Fritz Puppel (76) bei einer Pressekonferenz am Dienstag in Berlin.
Sänger Toni Krahl (71) sagte scherzend: "Wir müssen unsere Tabletten einnehmen und denn ab ins Heim."
Abschied mit Doppel-Album und vielen Konzerten
Das Jubiläumsjahr feiern die Musiker mit der Veröffentlichung eines Doppel-Albums, einer Fernseh-Dokumentation, einem Buch - und vielen Konzerten.
Im Mai vergangenen Jahres war der City-Drummer Klaus Selmke an Krebs gestorben. Er hatte die Band 1972 mit dem Gitarristen Fritz Puppel in Ost-Berlin gegründet. Sie gehörte zu den bekanntesten
DDR-Rockbands. Die Gruppe befand sich mit ihren kritischen Texten im sozialistischen Staat oft am Rande des Erlaubten.
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